Mo, 15.10.12: Ausbeutung durch Werkvertrag (Vortrag NGG)

Ausbeutung durch Werkvertrag
Vortrag an alle Interessierten
„Einsatz von Leiharbeit und Werkverträgen in der Ernährungsindustrie in Deutschland“

Nach dem Boom der Leih- und Zeitarbeit werden Werkverträge zum neuen Mittel der Unternehmen, Tarifverträge zu unterlaufen und Arbeitsbedingungen zu verschlechtern. Anhand von aktuellen Beispielen aus der Region werden Vertreter der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten darstellen, was Werkverträge sind und warum damit massive Ausbeutung stattfinden (kann). „Mo, 15.10.12: Ausbeutung durch Werkvertrag (Vortrag NGG)“ weiterlesen

Di, 16.10. Öffentlicher Abend zu „Sozialen Netzwerken“

30 Minuten Vortrag mit anschließender Diskussion.
Veranstalter: Attac Rosenheim.

Inhalt :
Viele BürgerInnen nutzen regelmäßig Internet und mobile Geräte. Eine besondere Rolle spielen hier soziale Netzwerke, insbesondere Facebook. Vor allem Cybermobbing und Abmahnungen entwickeln sich immer mehr zu einem Massenproblem. Daneben werden immer mehr Daten über die NutzerInnen (und NICHT-NutzerInnen!) gesammelt und analysiert. Was passiert mit diesen Daten? Wie sicher sind die Daten bei den Anbietern? „Di, 16.10. Öffentlicher Abend zu „Sozialen Netzwerken““ weiterlesen

Sa, 20.10.12: „Pucker Sunch (Film)

„Pucker Sunch“ – ein düsteres Kinomärchen, USA, 2011, 110 Min. – Teil 10 von JUMA-Films Reihe „Starke Frauen?!“

Großes Budget, große Action, große Verwirrung. Alice im Wunderland mit Maschinengewehren. „Kino jenseits von Gut und Böse, ein Überfilm, an dem nichts halb und halb ist, der sich der reinsten Mittel des Kinos bedient: Der Bilder. Des Fetischismus. Und der Musik. Ein Stummfilm gewissermaßen. Vor allem aber ein Film, wie man ihn noch nicht gesehen hat.“ „Sa, 20.10.12: „Pucker Sunch (Film)“ weiterlesen

Do, 25.10.12: „Alle reden von Schulden, wir reden davon, wo das Geld geblieben ist!“

19:00 Uhr, Öffentliche Veranstaltung der DKP Rosenheim.

Thema: „Alle reden von Schulden, wir reden davon, wo das Geld geblieben ist!“

Referent: Bernd Bücking, Mitglied des isw, Karikaturist. „Do, 25.10.12: „Alle reden von Schulden, wir reden davon, wo das Geld geblieben ist!““ weiterlesen

Fr, 12.10.12: „Die magischen 30%“ Vortrag & Diskussion

12.Oktober 2000 Uhr- Arbeitsverdichtung und Lohnsenkung am Beispiel des Südd.Verlags

Vortrag und  Diskussion mit Udo über die Situation der 53 gekündigten ZeitungszustellerInnen der Süddeutschen Zeitung.

Trotz Mangels an ZustellerInnen wurde 53 Münchner Beschäftigeten der ZVZ Zenrum GmbH im Februar 2012 gekündigt, eventuelle Neuverträge bei anderen Zustellerfirmen würden mit 30% Lohnverlust einhergehen. Über die Gründe der Kündigungen, neoliberale Praktiken und den weiteren Verlauf des Arbeitskampfes bei der Tochter des Süddeutschen Verlages ZVZ.

Eine Veranstaltung der Industrial Workers of the World (IWW).

07.10: „The Truth lies in Rostock“

20 Jahre nach dem rassistischen Anschlag von Kolbermoor – antirassistscher Film im Rosenheimer Z

Vor 20 Jahren gab es nicht nur in Rostock, Mölln und Solingen rassistische Pogrome, auch in der Region Rosenheim wurden rechte Anschläge verübt. So explodierte beispielsweise am 12.10.1992 eine Rohrbombe an der Flüchtlingsunterkunft in Kolbermoor. In den Tagen zuvor hatten die Täter, zwei Neonazis aus Kolbermoor, bereits zwei Rohrbomben nahe der Flüchtlingsunterkünfte in Bad Aibling und Heufeldmühle „getestet“. In Erinnerung an die damaligen Ereignisse zeigt die infogruppe rosenheim am Sonntag, den 07. Oktober 2012 im „Z“ (Innstr. 45a, Rosenheim), den Dokumentarfilm „The Truth lies in Rostock“ „07.10: „The Truth lies in Rostock““ weiterlesen

23.09.: „Systemkrise – Warum der Kapitalismus an sich selber scheitert“ Vortrag mit Prof. Dr. Claus Peter Ortlieb (Hamburg)

Am Sonntag den 23. September referiert der Hamburger Professor Claus Peter Ortlieb im Rosenheimer Z (Innstr. 45a) zu der Thematik „Systemkrise – Warum der Kapitalismus an sich selber scheitert“. Der Vortrag, welcher um 19:00 Uhr beginnt, ist eine Veranstaltung der infogruppe rosenheim in Kooperation mit dem Kurt Eisner Verein im Rahmen der Themenreihe “Krisen” des Z – Linkes Zentrum in Selbstverwaltung.

Die vorherrschende Erklärung für die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise besteht darin, sie auf die Krise des Finanzsektors oder gar die „Gier“ und den „Größenwahn“ seiner Protagonist*innen ursächlich zurückzuführen. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass das Wachstum der Weltwirtschaft seit Jahrzehnten wesentlich durch spekulative Differenzgewinne und Defizitkreisläufe, also durchs Schuldenmachen in Gang gehalten wurde. Die Rede vom „Übergreifen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft“ ist deshalb irreführend.
Tatsächlich wurde die seit Anfang der 1980er Jahre wirksame Krise der Realwirtschaft durch kreditäres deficit spending nur immer weiter aufgeschoben, bis die Kreditgeber schließlich an den zunehmend fauler werdenden Krediten zu ersticken drohten. Die nahe liegende Frage nach den tieferen Ursachen der realwirtschaftlichen Krise, also der Unmöglichkeit, noch in ausreichendem Maße reale Gewinne zu machen, wird dagegen nicht gestellt, weil sie in der Tat ein Ende des Kapitalismus und nicht nur die mangelnde Tragfähigkeit besonderer Modi kapitalistischer Vergesellschaftung ins Blickfeld rücken würde. Von dieser Frage soll hier die Rede sein.
Der Versuch einer Antwort knüpft an die mehr als 150 Jahre alte Marxsche Bestimmung eines innerkapitalistischen Widerspruchs an, den Marx für geeignet hielt, die auf dem Wert beruhende Produktionsweise „in die Luft zu sprengen“. Und zwar auch dann, wenn weit und breit kein revolutionäres Subjekt zu sehen ist, das willentlich ein Ende des Kapitalismus herbeiführen wollte: „Das Kapital ist selbst der prozessierende Widerspruch dadurch, daß es die Arbeitszeit auf ein Minimum zu reduzieren sucht, während es andrerseits die Arbeitszeit als einziges Maß und Quelle des Reichtums setzt.“ Marx (Grundrisse: 593)
Dieser Widerspruch treibt die kapitalistische Wachstumsdynamik zwanghaft an, die jetzt an ihre Grenzen stößt: auf die innere Schranke der unmöglich werdenden Mehrwertproduktion und auf die äußere, ökologische Schranke.
Claus Peter Ortlieb, Jahrgang 1947, ist Professor für Mathematik an der Universität Hamburg und Redakteur der Zeitschrift EXIT! Krise und Kritik der Warengesellschaft. Desweiteren publiziert er u. a. in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, Frankfurter Rundschau und konkret, Arbeitsschwerpunkte: Wissenschafts- und Erkenntniskritik, Ökonomiekritik, Krisentheorie.
Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Bereits ab 18 Uhr ist das Z für Besucher*innen als Infoladen geöffnet.

Fr, 14.09.2012 | 20:00 – 22.30 Uhr | Spielfilm “Train Choir”

Juma­Film setzt innerhalb der Veranstaltungsreihe „Krisen“ die Filme über „Starke Frauen“ fort! Teil IX: “Train Choir”: die junge Wendy ist mit ihrer Hündin Lucy auf dem Weg nach Alaska, wo angeblich Arbeit in einer Fischfabrik zu finden ist. Sie schläft im Auto und rechnet jeden Tag, ob ihr letztes Geld noch für die Reise reicht. Als das Auto versagt, strandet sie in einer trostlosen Kleinstadt in Oregon. Weder Reparatur noch Hundefutter
kann sie sich leisten. Als Wendy auf der Polizeiwache festsitzt, verschwindet die Hündin.
Juma­Film warnt: „Original mit Untertiteln! Wenig Dialoge, wenig Action!“ Schauspielkunst, Realismus, keine Effekte, Portraits von Gegenwart und Landschaft, Filmkunst, haufenweise Preise und Festivals. Politisch. Armut
in einem reichen Land.

 

(Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine private Filmvorführung für Mitglieder und Freunde des des VKKW)

Mo, 17.09.2012 | 19.30 Uhr “: Bedingungsloses Grundeinkommen” (Vortrag)

“Bedingungsloses Grundeinkommen” – Vortrag und Diskussion mit Georg  Frigger“ Georg Frigger ist Mitglied des Rates von Attac und arbeitet aktiv in den Arbeitsgemeinschaften und ­zusammenhängen AG “Genug für Alle!”, PG “Postwachstum” und PG “Eurokrise” mit. Er leitet mit anderen ein Seminar zum BGE beim 14. BIEN­Kongress in München vom 14­16. September.