„Ein Einkommen ist wie Luft unter den Flügeln!” so beginnt der Film. Sollte das für jeden bedingungslos sein? Kann es das geben: ein wirtschaftliches Bürgerrecht?
Der Film ist packend, bewegt, berührt und kommt gerade da auf den Punkt, wo es um reine Vernunft geht. Er lässt die Verhältnisse – und die Aufgabe des Geldes – unter einem neuen Licht sehen. Ein brandaktuelles Thema:
“Bedingungsloses Grundeinkommen” –
wie ist das zu denken?
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Das Geld, welches heute schon im Sozial- und Steuersystem kursiert, kann so ausgegeben werden, dass jeder aus Steuern ein die Lebensgrundbedürfnisse deckendes Grundeinkommen erhält, bedingungslos, d.h. Unabhängig davon, ob er arbeitet oder nicht, ob er arm ist oder reich.
In einer Zeit, in der erwerb-bringende Arbeit nicht mehr staatlich zu gewährleisten ist und immer mehr Menschen, statt aus Lohnabhängigkeit befreit, in unwürdige soziale und wirtschaftliche Abhängigkeiten getrieben werden (Hartz IV, Niedriglohn, Kombilohn), hätte so jeder ein Einkommen, selbst wenn er durch die Automatisierung und Rationalisierung in Produktion und Verwaltung aus der Arbeit entlassen wird.
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Außerdem hätte jeder die Möglichkeit, frei von Existenzsorgen diejenigen Arbeiten zu übernehmen die er – angesichts der sich immer mehr verschlechternde Lage im Sozialen, in Wissenschaft und Bildung, auf dem Sektor der Kunst der Umwelt und der Gesundheit, der Erziehung, der Kultur – selbst für sinnvoll hält.