Skandalöse Hausdurchsuchung

Am Morgen des 7.Februar wurde die Wohnung von Walter Listl auf Beschluss des Amtsgerichts München nach einer Schreibmaschine durchsucht. Gefunden wurde diese nicht, beschlagnahmt stattdessen sein Terminkalender mit Telefonverzeichnis.

Als Anlass diente dazu eine rassistische und antisemitische Hetzschrift, maschinengeschrieben und mit Absender Walter Listl versehen. Listl publiziert unter seinem Namen beim Institut für Sozialökologische Wirtschaftsforschung. Er tritt ferner offen als Sprecher der Deutschen Kommunistischen Partei Südbayern auf und regelmäßig gegen Nazis und ihre Ideologie ein. Mehr muss zur Absurdität der Vorwürfe nicht gesagt werden.

Wir erklären uns solidarisch mit Walter Listl und verurteilen diesen Akt willkürlicher Repression aufs Schärfste. Es ist unglaublich, dass dem Bayerischen Polizei- und Justizapparat offenbar kein Vorwand zu dumm
ist, um gegen linke Aktivist_innen vorzugehen und unsere Strukturen zu
durchleuchten.

Rosenheim, 07.02.2013
Das Plenum des Linken Zentrums in Selbstverwaltung – Z

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