Mo, 09.07.2012 | 19:00 Uhr| SIEBEN WITWEN (Film & Filmgespräch)

Am Montag den 09.07.2012  wird im Z der halbdokumentarische  Antikriegsfilm SIEBEN WITWEN vorgeführt . Die Autorin Christa Weber und der Filmkomponist Christof Herzogsind bei der Filmvorführung anwesend und  stehen für Fragen und Diskussion zur Verfügung.
Der Film basiert auf Erzählungen von Witwen der ums Leben gekommenen Bundeswehrsoldaten des Attentats in Kabul im Juni 2003 (ARD-Sendung «Heimkehr im Sarg» gesendet am Mittwoch, den 03. Januar 2007). Dieser Film ist eine so genannte No Budget Produktion, die von einer Crew von zwanzig Schauspielern, Technikern und Helfern in unentgeltlicher Arbeit auf die Beine gestellt wurde. Der Regisseur hat sein Erstlingswerk aufgrund des Budgets im Stil einer Doku-Soap angelegt. Dabei ist trotz filmischer Auflösung eine fast dokumentarische Nähe entstanden.
Lea Winkelmann lebt mit ihrer Schwiegermutter Evi in Berlin. Evi ist auf Jobsuche. Nicht leicht in ihrem Alter. Lea ist schwanger mit ihrem zweiten Kind. Beide sind in Vorfreude auf die Rückkehr von Robert, der in Afghanistan dient. Doch Robert, der als Bundeswehrsoldat im ISAF-Einsatz in Afghanistan eingesetzt ist, fällt einem Selbstmordattentat im Kabul zum Opfer. Der Tod weckt in Lea Schuldgefühle. Sie glaubt, ihren Mann in den Tod getrieben zu haben. Sie beginnt Nachforschungen über die Auslandseinsätze anzustellen. Dabei stösst sie auf Meldungen von Massakern. Fragen nach dem Warum des Einsatzes stellen sich ihr. Sie will an den Ort, wo das Attentat passiert ist. Ihre Schwiegermutter versucht vergeblich, sie von der Reise abzuhalten.
Regie, Kamera, Schnitt: Finn Herzog, Autorin: Christa Weber, Musik: Christof Herzog . Genre: Langer Kurzfilm, Drama, 45 Minuten

Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine (private ) Filmvorführung für Mitglieder und Freunde des VKKW

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