Open Monday made by Berni Nach ein paar kurzen einleitenden Sätzen zur Person von Rosa Luxemburg schauen wir uns den Film “Rosa Luxemburg” von 1986 an:
Eigentlich will Rosa Luxemburg, die Revolutionärin, ein ganz normales Leben führen. Doch um 1900 greift sie ins politische Geschehen ein – als Verfasserin theoretischer Schriften für einen humanen Sozialismus. Weil sie nicht mehr ins Parteikonzept passt, wird sie 1914 aus der sozialdemokratischen Partei ausgeschlossen. Doch die radikale Friedenskämpferin geht ihren Weg unbeirrbar weiter, landet dafür oft im Gefängnis. Am 15. Januar 1919 werden Luxemburg und ihr Mitstreiter Karl Liebknecht von einem Sonderkommando der Reichswehr ermordet • Regie: Margarethe von Trotta • Schauspieler: Barbara Sukowa Daniel Olbrychski Doris Schade
Filmkritik zu Rosa Luxemburg: Bei ihrem behutsamen, 1985 inszenierten Porträt der Sozialistin und Pazifistin Rosa Luxemburg war Margarethe von Trotta weniger an den historischen Fakten als am Innenleben sowie den Motiven der Protagonistin interessiert. So entsteht das eindringliche und bewegende Psychogramm einer selbstbewussten Frau, kongenial verkörpert von Barbara Sukowa, die dafür 1986 in Cannes als beste Darstellerin ausgezeichnet wurde. Das Highlight des ehemaligen Neuen Deutschen Films wird nicht nur politisch Interessierte in seinen Bann ziehen.
Im Anschluss an den Film besteht noch Zeit zu Gespräch und Diskussion.
(Bei der Veranstaltung handelt es sich um eine private Filmvorführung für Mitglieder und Freunde des des VKKW)